Alexandra Karr-Meng, Stressfrei, Entspannung, Urlaub

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Die Zeit davor ist meistens sehr stressig. In der Schule wird noch einmal Vollgas gegeben, Termindruck vorm Urlaub, Abschiedsfeste in der Kita, planen, organisieren, Einkäufe erledigen, Koffer packen… Grundsätzlich ist jeder einzelne Punkt schön, doch zu viel auf einmal kann uns an unsere Grenzen bringen.

Ein wenig Stress tut gut, er beflügelt uns sogar, doch dies darf nicht zum Dauerzustand werden. Es sollte ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Anspannung und Entspannung in unserem Leben herrschen.

Deshalb freuen wir uns jetzt auf ein paar entspannte Wochen, Freizeit mit unseren Liebsten, Sommerabende auf der Terrasse, baden im Meer, Wanderungen in den Bergen, Radtouren, Schwimmbadbesuche, leckeres Essen, faulenzen. Damit dies auch gelingt und wir nicht in Hektik verfallen, gibt es einiges zu beachten:

1. Sich wahrnehmen

Der Erste Schritt ist, die Anzeichen unseres Körpers wahrzunehmen und diese auch ernst zu nehmen. Dies ist die Grundlage um dem Stress zu begegnen. Achte auf Dich, höre darauf, was Dein Körper Dir sagt, denn er gibt Dir viele Zeichen. Überprüfe Deine Gedanken. Wie geht es Dir, mit dem was Du gerade tust? Willst Du das wirklich? Nimm Dich wichtig und ignoriere die kleinen Warnhinweise nicht.

2. Raus aus dem Hamsterrad

Sobald Du bemerkst, dass es Dir zu viel wird, ziehe die Reisleine. Das ist nicht einfach, doch es ist der einzige Weg um die Gefahr abzuwenden. Gib Aufgaben ab, Du musst nicht alles selbst erledigen. Delegiere oder lass bestimmte Dinge wegfallen. Du solltest überlegen, was Dir gut tut und was Du derzeit leisten kannst und willst.

3. Perfektionismus ausschalten

Wenn wir viel zu erledigen haben wird es uns nicht gelingen alles mit höchster Perfektion zu machen. Das gelingt niemand. Denn der Preis für diese Perfektion ist sehr hoch. Wir arbeiten bis zum umfallen um dann zu merken, dass wir es nicht schaffen alles perfekt zu machen. Es ist in Ordnung, wenn mal etwas schief läuft. Fehler gehören dazu, aus ihnen lernen wir. Mache Abstriche und lege Deinen Perfektionismus ab.

4. Multitasking beenden

Du solltest nicht mehrere Dinge auf einmal tun, dafür sind wir nicht geschaffen. Erledige eins nach dem anderen, Multitasking fördert Stress. Tue das, was Du tust mit voller Aufmerksamkeit und Konzentration. Danach ist Zeit für die nächste Aufgabe.

5. Entspannungsinseln schaffen

Mach Dir klar, dass es wichtig ist sich selbst Gutes zu tun. Finde etwas, was Deinen Stresspegel senkt und Dich entspannt. Das kann Yoga, Meditation, Progressive Muskelentspannung, Joggen, lesen, Musik hören, stricken, puzzeln… sein. Wichtig dabei ist, dass Du abschaltest, Deinen Gedanken freien Lauf lässt und zur Ruhe kommst. Versuche in diesen Momenten alle negativen und belastende Gedanken beiseite zu schieben und genieße die Kraft und Motivation der Stille.

6. Mindset verändern

Es gibt Dinge, die können wir nicht ändern und doch hadern wir ständig damit. Wir geben diesen viel Raum, stecken Energie hinein und doch führt es zu keinem Ergebnis. Das grübeln lähmt uns und entziehen uns Energie. Wir fühlen uns handlungsunfähig und machtlos. Hier hilft ihnen ein schönes Zitat von Reinhold Niebuhr: „Gott, gib mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!“ Fechte keine Kämpfe aus, die Du nicht gewinnen kannst.

Ich wünsche Dir einen entspannten Sommer, lass es Dir gut gehen und genieße die Zeit.

Herzliche Grüße

Alexandra Karr-Meng

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