Schmunzeln Sie bei dem gezeigten Foto? Was ist Ihr Laufsteg? Wofür brennen Sie? Was begeistert Sie?

Haben Sie über diese Fragen schon einmal nachgedacht?

Ich bin in unterschiedlichen Firmen unterwegs und sehe Menschen, die ihren Beruf mit Engagement, Motivation und Leidenschaft ausüben. Sie sind begeistert von dem, was sie tun und es erfüllt sie. Da wird nicht gejammert, wenn Überstunden anstehen oder eine kniffelige Aufgabe gelöst werden muss. Dies fordert sie eher heraus und sie legen noch eine Schippe drauf. Das, was sie tun, macht Ihnen einfach Spaß und das merkt man.

Natürlich begegnen mir auch Menschen, die ihren Job eher als lästige Pflicht wahrnehmen. Sie schleppen sich täglich in die Firma und sind heilfroh, wenn sie ihre Zeit abgearbeitet haben. Mit dieser Einstellung wird es jeden Tag schwerer und schwerer, denn 8 Arbeitsstunden können zur Ewigkeit werden. Sie arbeiten nur um Geld zu verdienen, um damit endlich leben zu können.

Ich glaube, wir sind uns einig, Arbeit macht nicht immer Spaß. Doch oft ist es eine Sache der Einstellung. Lieben Sie, was Sie tun oder tun Sie, was Sie lieben? Wir können uns nicht immer aussuchen, was wir machen, denn die meisten von uns müssen nun mal arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Doch wir können, das was wir tun müssen, mit Freude machen. Wir können über eine unschöne Aufgabe den ganzen Tag schimpfen und uns dabei schlecht fühlen. Wir können uns aber auch dazu entscheiden, die Sache einfach zu erledigen und uns danach freuen, dass sie vom Tisch ist.

Sie werden jetzt vielleicht denken, so einfach ist es nicht. Doch es ist immer eine Sache des Blickes.

Ich habe mit Menschen gearbeitet, die im Straßenbau tätig sind, bei Wind und Wetter schwere Arbeiten verrichten und rundum zufrieden sind. Oder Mitarbeiter in einer Produktionsfirma, die am Band stehen und immer wieder die gleichen Handgriffe erledigen, dies aber mit Stolz tun. Oder Verkäuferinnen, die freundlich und kompetent sind und Spaß bei Ihrer Arbeit haben. Führungskräfte, die 12 Stunden arbeiten um den Betrieb am laufen zu halten und ihre Mitarbeiter wertschätzend führen. Menschen in Krankenhäuser oder in der Pflege, die Tag und Nacht arbeiten um anderen zu helfen und die immer ein freundliches Wort auf den Lippen haben.

Was treibt alle diese Menschen an? In ihnen brennt ein Feuer und das spürt man, wenn man ihnen begegnet. Ihr Beruf ist ihre Berufung.

Hören Sie doch einmal in sich hinein.

  • Wie viel Freude empfinden Sie bei Ihrer Arbeit, auf einer Skala von 1-10?
  • Was macht Ihnen Spaß?
  • Wann sind Sie im Flow?

Wenn Sie merken, dass Sie keine Freude mehr haben und Ihre Arbeit eher eine Last ist, wäre es Zeit zu überlegen, wo Ihr ganz persönlicher Laufsteg ist?

  • Was können Sie tun, um glücklich zu sein?
  • Was fällt Ihnen leicht?
  • Wofür brennen Sie?

Das kann auch etwas im privaten oder in Ihrer Freizeit sein. Ein Ausgleich zur lästigen Pflicht. Wichtig ist, dass Sie herausfinden, wo Ihr Laufsteg ist und diesen Weg dann auch gehen. Das ist nicht immer einfach, doch Sie werden merken, dass es Sie glücklich macht. Wenn Sie Ihren Laufsteg gefunden haben, können Sie das tun, was Sie gerne tun und Sie werden über sich hinaus wachsen. Das braucht natürlich etwas Mut.

Steve Stobs hat einmal gesagt: „Am wichtigsten ist es, dass Du den Mut hast Deinem Herzen und Deiner Intuition zu folgen. Alles andere ist nebensächlich.“

Ich wünsche Ihnen viel Mut und Freude auf Ihrem ganz persönlichen Laufsteg 🙂

Herzliche Grüße

Alexandra Karr-Meng

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