Wir alle kennen das: Wenn wir uns umschauen, scheint es, als führen viele Menschen in unserem Umfeld ein perfektes Leben. Gerade in den sozialen Netzwerken wird dieses Leben zur Schau gestellt:

  • das faltenfreie Gesicht
  • das perfekte Outfit
  • den wundervollsten Partner an der Seite
  • die ständigen gegenseitigen Liebeshuldigungen im Netz
  • das schicke Haus
  • der schnittige Sportwagen
  • die durchgestylte Wohnung
  • die knackige Bikinifigur
  • das vitalisierende Super-Food
  • das scheinbar schweißlose Workout
  • die adretten, glücklichen Kinder
  • das erfolgreiche Business

Täglich werden wir mit einer schier endlose Kette von Superlativen konfrontiert. Dagegen kommen wir uns mit unserem „normalen Leben“ so klein und mickrig vor. Wenn wir auf uns schauen, sehen wir morgens aus wie „ein Waschbär nach dem Winterschlaf“, die Haare stehen zu Berge, die Augenringe grüßen uns, die Hose ist zu eng, die Kinder sind unruhig, das Auto springt nicht an, auf der Couch liegen noch die Chips vom Vorabend, im Bad stapeln sich Wäscheberge… So sieht die Realität aus – nichts mit perfekter Idylle, oder?

Wenn wir nun in diese scheinbar perfekte Welt der anderen eintauchen und diese täglich neugierig beäugen, fühlen wir uns schlecht. Es kann doch nicht sein, dass es bei den anderen funktioniert und bei uns nicht. Ich erinnere mich an einen Ausspruch meiner Großmutter, die sagte: „Unter jedem Dach, ein ACH!“ – Gibt es das Runde, das Perfekte, die Welt der REICHEN und scheinbar so SCHÖNEN, die sich manche bei Instagram und Co zusammenzimmern?

Vergleiche schaden uns, ob im echten Leben oder in den sozialen Netzwerken. Sie machen uns miesepetrig, wir sehen nur noch das schlechte in unserem Leben.

Vergleiche machen uns blind für die schönen Dinge in unserem Leben. Denn es wird immer jemand geben, der erfolgreicher ist, mehr besitzt oder bessere Kontakte hat.

Vergleiche machen schlechte Laune, da wir immer das Gefühl haben nicht gut genug zu sein und egal wie sehr wir uns anstrengen, nicht zu genügen.

Vergleiche sabotieren unser Selbstbewusstsein. Sie lassen uns schlecht da stehen und wir fühlen uns minderwertig.

Denn wenn wir ehrlich sind, möchte jeder von uns gut nach außen wirken und versucht sich deshalb bestmöglich darzustellen. Doch das echte Leben sieht anderes aus. Wir haben alle Stärken und Schwächen und die Welt ist nicht immer rosarot. Selbst wenn sich jemand selbstsicher und souverän gibt, wissen wir nicht, wie es in ihm drin aussieht. Wir können nicht hinter die sauber aufgebaute Fassade blicken und wie sagen schon zwei alte Sprichwörter: „Mehr Schein als sein.“ und „Es ist nicht alles Gold was glänzt.“

Deshalb kann ich nur raten, lass das vergleichen. Konzentriere Dich auf die Dinge, die Du gut kannst, die Du gerne machst und die Dich glücklich und liebenswert machen. Diese Fragen helfen Dir, Deine Zufriedenheit zu steigern.

  • Was machst Du gerne?
  • Was gelingt Dir gut?
  • Worauf bist Du stolz?
  • Was schätzten andere an Dir?
  • Was macht Dich glücklich?

Wenn es Dir gut geht und Du mit Dir im Reinen bist, strahlst Du dies aus. Dein Glanz kommt von innen, Du bist ein wertvoller Mensch. Dein Umfeld wird dies bemerken, sich in Deiner Nähe wohl fühlen, gerne Zeit mit Dir verbringen- das macht glücklich! Wertschätzung und Respekt von Menschen, die Dich Deiner selbst willen schätzen und nicht das, was Du hast oder bist.

Bleib Dir treu und glaube an Dich!

Viel Erfolg

Alexandra Karr-Meng

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